Bereits seit Urzeiten überliefert die Volksheilkunde das Wissen um die positiven Wirkungen von Kräutern, die bei der Zubereitung von Speisen Verwendung finden. Kräuter können nicht nur als Heilkraut eingesetzt werden, sondern entfalten ihre positiven Wirkungen und besonders schmackhaften Eigenschaften durchaus auch beim Gebrauch in der Küche!
Weltweit ist es Gegenstand von Forschungen, welche Kräuterinhaltsstoffe jeweils spezifisch gesundheitsfördernde Wirkungen haben und ob diese auch beim Gebrauch in der Küche zur Geltung kommen können. In heimischen und bekannten Kräutern werden bereits von Alters her folgende Wirkungen attestiert:
- Appetitanregung mit Bitterstoffen: Diese sind z.B. in Basilikum, Lorbeer, Oregano, Salbei, Thymian oder Wermut enthalten.
- Entwässerung des Körpers mit Küchenkräutern: Basilikum, Borretsch, Kresse und Petersilie weisen beispielsweise Inhaltsstoffe auf die die Nierenaktivität unmittelbar anregen können sowie den ableitenden Harndrang direkt unterstützen.
- Natürlicher Konservierungsschutz für Lebensmittel: Bakterien, Pilze und Oxidationsprozesse beeinträchtigen die Haltbarkeit vieler Lebensmittel. Rosmarin wirkt dem zum Beispiel entgegen und hat eine nachweislich konservierende Wirkung.
- Beruhigung für Magen und Darm: Unangenehme Blähungen und Magenkrämpfe werden durch Bohnenkraut, Fenchel, Dill, Kümmel und Wacholder sehr positiv beeinflusst.
- Blutdrucksenkung durch Salzersatz: Küchenkräuter sind sehr schmackhaft, wodurch der Salzgebrauch reduziert werden kann. Der starke Gebrauch von Küchensalz hingegen hat fast regelmäßig einen direkt erhöhenden Einfluß auf den Blutdruck. Der zumindest teilweise Ersatz des Salzes durch Küchenkräuter kann im Umkehrschluss die Auswirkung die Höhe des Blutdrucks zu reduzieren.
Verwenden Sie Kräuter gezielt: Ganz gleich, ob Sie nur besondere geschmackliche Finessen bei der Zubereitung Ihrer Mahlzeit oder darüber hinaus Vorteile für Ihre Gesundheit erzielen möchten –
Kräuter sind schmackhaft und lohnen sich zudem gesundheitlich.